yomo: Erste Bilder von den Beta-Testern

Zum Jahresende ist es etwas ruhiger um yomo geworden. Die Kooperation aus 10 Sparkassen, die zusammen mit der Star Finanz GmbH an einem Smartphone-Girokonto bauen, befindet sich in der Beta-Phase. yomo soll die Sparkassen wieder jung und dynamisch aussehen lassen und gleichzeitig eine Antwort auf das FinTech N26 sein. Dabei wird yomo eine App für Smartphone, über die sich das Girokonto eröffnen und verwalten lässt. Eine Filiale benötigt der Kunde nicht.

Letztes Jahr wurden noch zahlreiche Funktionen zu yomo sowie das Lizenzmodell von yomo bekannt gegeben. Als Zielgruppe nennen die Verantwortlichen die Generation Y, oft auch als Smartphone-Generation bezeichnet. yomo soll diese Zielgruppe ansprechen und gleichzeitig neue Kunden für die Sparkassen generieren. Zudem bricht das Smartphone-Konto mit dem Regionalprinzip der Sparkassen. War es bisher so, dass Sparkassen nur um Kunden in ihrem eigenen Geschäftsgebiet geworben haben, steht yomo über die App-Stores allen Kunden zur Verfügung. Bei der Kontoeröffnung wir die regional nächste yomo-Sparkasse angeboten. Das muss aber nicht die Sparkasse vor Ort sein, falls diese yomo nicht anbietet. Zudem steht es Kunden frei, welches Institut sie wählen.

yomo: Erste Bilder von den Beta-Testern

Was yomo den Kunden bringt, zeigt Max von DeskModder.de. Er gehört zu den Beta-Testern und hat einige Screenshots der Smartphone-App für iOS veröffentlicht. Die Screenshots zeigen ein Lila-Design das überhaupt nicht an Sparkasse erinnert. Die Bildschirme zeigen alle notwendigen aber nie zu viel Informationen an. Die Umsatzanzeige lässt etwas viel Platz zwischen den einzelnen Buchungen. Der Benutzer sieht deshalb nur vier Umsätze auf einen Blick.

yomo iOS Screenshots
yomo Screenshot unter iOS (Bild: deskmodder.de).

Der Kunde kann die Kontoauszüge direkt über die yomo-App abrufen. Das finde ich persönlich sehr gut und erspart den lästigen Umweg über die Postbox im Online-Banking. Auch Lastschriften lassen sich direkt über die App zurückgeben. Dabei haben die Entwickler wohl bewusst auf die Bezeichnung Lastschrift verzichtet. Eine Schaltfläche fragt den Kunden Abbuchung nicht korrekt? Über diese kann er dann das Geld zurückfordern. Vielen Kunden sind die bankfachlichen Begriffe nicht geläufig. Diese würden nur für Verwirrung sorgen.

Persönliche Meinung

Es ist spannend zu sehen, wohin die Sparkassen mit yomo gehen. Die App sieht auf den vier Screenshots sehr modern aus. Bei der Umsatzanzeige könnte der Platz etwas besser ausgenutzt werden. Interessant wäre zudem, ob Überweisungen wirklich ohne extra PIN ausgeführt werden können. Die Akzeptanz von yomo bei den Sparkassen wird zudem zeigen, ob auch die Kunden Interesse an dem Smartphone-Konto haben.

Im Vergleich der kostenlosen Girokonten wird zukünftig auch yomo gelistet werden. Das Basis-Modell sieht keine Kontoführungsgebühren für die Kunden vor. Auch wird sich zeigen, ob die Kunden auf ein Online-Banking über den Webbrowser verzichten können. Denn das wird yomo nicht anbieten. Im N26 Test könnt ihr einen Blick auf die Konkurrenz werfen und selbst entscheiden, welches Modell euch mehr anspricht.

Quelle: DeskModder.de

3 Gedanken zu „yomo: Erste Bilder von den Beta-Testern

  • 17. Januar 2017 um 19:38
    Permalink

    Beim Überweisen autorisiert man die Überweisung mittels der selbst-festgelegten yomo-PIN. 😉

    Antwort
  • 17. Oktober 2017 um 12:35
    Permalink

    Bitter gescheitert beim Versuch ein YOMO Konto für meine Frau einzurichten.
    Kasachischer Paß, deutscher Wohnsitz mit Aufenthaltstitel im Ausweisformat reichen
    nicht aus um eine Konto zu eröffnen.
    Einfach nur, weil die Video Ident Prüfung für so etwas nicht eingerichtet ist.
    Und dass obwohl bereits ein Sparkassenkonto vorhanden ist.

    Also alles im alten Trott bei der Sparkasse, vergesst es!

    Antwort

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