Der moderne Kunde besucht im Schnitt zweimal pro Jahr eine Bankfiliale. Bargeldverfügungen am Geldautomaten sind dabei nicht mitgezählt. Über 160 mal im Jahr loggen sich Kunden über das Online-Banking ein und prüfen den Kontostand und tätigen Überweisungen. Vermehrt erfolgen diese Zugriffe über Smartphones und Filialbanken wie die Sparkassen verlieren den Kontakt zum Kunden. Gleichzeitig hat die Smartphone-Generation überhaupt kein Interesse an Finanzen. Mit yomo versuchen die Sparkassen hier gegenzusteuern.
Das Smartphone-Konto yomo wird in einer Basisversion kostenlos für die Kunden sein. Die anbietenden Sparkassen versuchen Erträge über kostenpflichtige Zusatzfunktionen in der yomo-App zu generieren. Entwickelt wird yomo von der Star Finanz GmbH aus Hamburg in Zusammenarbeit mit 10 Sparkassen, die das Projekt zusammen ins Leben gerufen haben.
yomo: Das Smartphone-Konto der Sparkassen
2017 soll yomo für die breite Masse verfügbar sein. Dabei wird die App erst den Kunden der 10 Projektsparkassen angeboten. Anschließend können alle 400 Sparkassen in Deutschland yomo ihren Kunden anbieten. Da die App als Lizenzmodell vermarktet wird, besteht jedoch keine Pflicht für eine Sparkasse, yomo den eigenen Kunden zur Verfügung zu stellen.
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