VPN Anbieter gründen VPN Trust Initiative: Das steckt dahinter

2018 haben sich einige VPN Anbieter an das Center for Democracy and Technology gewandt, um einen Industriestandard für Virtual Privat Networks zu schaffen und gleichzeitig einen unabhängigen Prüfungsprozess für VPN-Unternehmen zu erstellen. Aus diesem Vorhaben gründeten die beteiligten VPN Anbieter und die i2Coalition eine Task Force mit dem Namen VPN Trust Initiative (VTI).

Die VPN Trust Initiative fokussiert auf die Privatsphäre und Sicherheit von VPN-Benutzern. Neben der i2Coalition sind auch die VPN Anbieter VyprVPN, NordVPN und Express VPN an der VTI beteiligt. Die Initiative soll Best Practices in der Branche fördern Online-Nutzer im Internet schützen.

VPN Anbieter gründen VPN Trust Initiative

Die VPN Trust Initiative möchte Transparenz auf dem Markt der VPN Anbieter schaffen. Laut VTI gibt es bei den heutigen VPNs nur wenig Kommunikation, Zusammenarbeit oder Regulierung von VPN-Unternehmen.

Ohne Best Practices der Branche oder ethische Standards können sich auch Schwarze Schafe und schlechte Anbieter mit mangelhafter Sicherheit auf dem Markt etablieren und gleichzeitig den Ruf der ganzen Branche schädigen. Beispielsweise durch den Verkauf von Benutzerdaten.

Durch die Partnerschaft mit i2Coalition zur Einführung von VTI etablieren die VPN Anbieter Best Practices und nutzen das gesammelte Wissen aus erster Hand von VPN-Unternehmen. Diese Zusammenarbeit gewährleistet einen Top-VPN-Service und ein sichereres Internet für die Benutzer überall – und das alles, ohne neue Gesetze zu erlassen, die die Effektivität von VPNs versehentlich einschränken könnten.

„Wir positionieren unsere Mitglieder nicht nur als Verwalter des Internets mit einem aktiven und engagierten Interesse an der Sicherheit und Effizienz des globalen Internets, wir liefern auch sehr wertvolle, nützliche und transformierende Maßnahmen, da die digitalen Sicherheitsbedenken wachsen und sich die technologische Welt weiterentwickelt.“

Christian Dawson, Mitbegründer der i2Coalition

In der VPN-Branche gibt es immer noch Proxy-Netze und kostenlose VPNs, die Nutzer-Daten verkaufen. Aber bei Mitglieder im VTI garantieren die VPN Anbieter den Kunden einen höheren Standard an Schutz und Datenverarbeitung. Mit VTI Task Force VPNs erhalten Nutzer einen Service mit noch höheren Standards:

  • Völlig private Verschlüsselung, die alle Online-Aktivitäten vor unbefugtem Zugriff durch Hacker, Internet Provider, WLAN-Betreiber und andere schützt.
  • Verbesserte Privatsphäre durch Maskierung von IP-Adressen, wodurch die Möglichkeit von Webseiten und Dienste eingeschränkt wird, den Nutzer und dessen Standort zu verfolgen.
  • Schutz vor Zugriffsbeschränkungen oder Zensur, egal ob im eigenen Land oder auf Reisen.

Durch die Einrichtung der VTI-Taskforce mit i2Coalition verbessern die VPN Anbieter nicht nur ihren eigenen Server, die helfen die Sicherheit der VPN-Benutzer im Internet zu schützen.

Ethische Standards und technische Praktiken fördern effektive Selbstregulierungspraktiken, und da dank VTI alle VPN-Insider an einem Ort versammelt sind, können die beteiligten VPN Anbieter das Vertrauen in den VPN-Markt sicherstellen, indem Branchenrichtlinien erstellt und geprüft werden.

Persönliche Meinung zur VPN Trust Initiative

Die aufgelisteten Werte der VPN Trust Initiative sind bei den großen VPN Anbieter heute schon Standard. Je mehr Anbieter an der VTI teilnehmen, desto größer wird der Druck jedoch auf die schwarzen Schafe in der Branche. Es bleibt abzuwarten, ob die VPN Trust Initiative eine Marketing-Aktion oder eine Initiative mit spürbarem Mehrwert wird.

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