WhatsApp: Kettenbrief führt in Abofallen und auf Sex-Seiten

Über den beliebtesten Messenger wird wieder versucht, Nutzern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Als Kettenbrief getarnt, verspricht eine WhatsApp-Nachricht neue romantische Emoticons. Wer darauf reinfällt, bekommt vieles, aber keine neue Smilies. Benutzer müssen hier Vorsicht walten lassen, ansonsten wird einem schnell ein kostenpflichtiges Abo untergeschoben. Mit Millionen deutschen Nutzern wird WhatsApp immer beliebter bei Personen mit dubiosen Geschäftsideen.

Erst vor einigen Wochen wurde über WhatsApp ein Lidl-Gutschein als Kettenbrief beworben. Einen Gutschein hat niemand erhalten. Ziel der Aktion war das Sammeln von Werbedaten, die anschließend weiterverkauft werden. Aktuell werden WhatsApp-Nutzer via Kettenbrief in Abofallen oder auf Sex-Seiten gelockt.

WhatsApp: Kettenbrief führt in Abofallen und auf Sex-Seiten

Der Kettenbrief besteht aus den Wörtern „so süß“ und zwei Smilies mit Herz-Augen sowie einem verkürzen Link. Der Link verweist auf eine mobile Website mit dem Titel Neue romantische Emoticons für WhatsApp, auf der einige Emoticons dargestellt sind. Besucher der Webseite werden aufgefordert, einen Teilen-Button zu drücken und WhatsApp-Nachricht an zehn Kontakte oder drei Gruppen weiterzuleiten.

Anschließend erhält der Besucher nicht die versprochenen Emojis sondern wird auf eine automatisch gewählte Webseite weitergeleitet. Bei jedem Nutzer kann der Klick eine andere Webseite aufrufen. Von App-Stores über Sexbörsen, Online-Casinos, Abofallen, Aufforderungen zur Installation von Antiviren-Software oder Lösegeldzahlungen an das Bundeskriminalamt ist eigentlich alles dabei.

Persönliche Meinung

WhatsApp-Nutzer müssen vorsichtig sein und den Kopf einschalten. Wer eine solche Nachricht erhält, sollte auf keinen Fall auf den Link klicken, sondern den Absender auf das Risiko der besuchten Webseiten. Es gibt nur einen Weg an neue Funktionen in WhatsApp zu kommen, dazu gehören auch die Smilies. Das ist via App-Update. Wer früher neue Funktionen testen möchte, kann unter Android die WhatsApp-Beta installieren. Andere Optionen stehen nicht zur Verfügung. Als Schutz vor dubiosen Seiten mit Abofallen dient eine Drittanbietersperre beim Mobilfunkanbieter. Diese muss vom Mobilfunkanbieter kostenlos eingerichtet werden.

Weitere spannende Tipps und Tricks rund um die Sicherheit von WhatsApp finden sich ebenfalls hier auf RandomBrick.de. Der Beitrag WhatsApp-Nachrichten mitlesen zeigt die Risiken des Messengers und wie man sich davor schützen kann.

Quelle: Heise.de

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