Sicherheit auf dem Smartphone erhöhen – So geht’s!

Sicherheit im Internet ist ein Thema, das sehr großgeschrieben wird. Überall ist man bemüht, die sensiblen Daten vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen. Die Sorge, dass der PC oder das Laptop mit Schadsoftware infiziert werden könnte, ist hier sehr groß. Doch diese Vorsicht gilt leider oftmals nicht, wenn es um die Nutzung des eigenen Smartphones geht.

Allerdings sind Smartphones immer häufiger Opfer von Angriffen, Cyberkrimineller. Doch die Nutzung des Smartphones sollte doch mindestens genauso sicher sein wie die Nutzung des PCs.

Tipps für ein sicheres Handy

Dabei ist es gar nicht so schwer, für die benötigte Sicherheit auf dem Smartphone zu sorgen. 

Sichere Bezahlsysteme

Besonders bei finanziellen Transaktionen sorgt man sich immer für die maximale Sicherheit. Besonders vielversprechend ist in diesem Zusammenhang auch die Blockchain Technologie auf der die Kryptowährungen basieren. Transaktionen werden verschlüsselt und unwiderruflich gespeichert.

Die großen Coins lassen sich auf unterschiedliche Weise erwerben. Auch der als sehr sicher geltende Zahlungsdienstleister PayPal bietet inzwischen auf verschiedenen Märkten den Erwerb und die Zahlung mit Bitcoin an. Wer Bitcoins mit PayPal kaufen möchte, kann die Coins im Anschluss bei Transaktionen verwenden. Kaum ein anderer Dienstleister genießt einen so guten Ruf wie PayPal, doch gibt es auch andere sehr sichere Verfahren für finanzielle Transaktionen. Es liegt hier in der Hand des Verbrauchers gut informierte Entscheidungen zu treffen.

Virenschutz und Firewall sind Pflicht

Was auf dem heimischen PC längst zur Routine geworden ist, wird auf dem Smartphone leider häufig vernachlässigt. Dabei ist es ebenso leicht, ein Smartphone effektiv vor Viren zu schützen. Am leichtesten funktioniert das, indem man eine Antivirus-App installiert. Diese Apps sind zudem auch mit einem Virenscanner ausgestattet, der dann sämtliche Dateien und Anwendungen auf dem Smartphone durchleuchtet. 

Gleichzeitig wird das Smartphone auf Schadsoftware überprüft. Jede Antivirus-Software hat auch immer einen Virenscanner an Bord. Wer in ein kostenpflichtiges Antiviren-Programm investiert, der hat sich auch automatisch für einen integrierten Echtzeitschutz entscheiden. Hier werden Viren in Echtzeit erkannt und umgehend werden Gegenmaßnahmen eingeleitet. Spionage-Apps haben daher keine Chance mehr. 

Auch die Firewall lässt sich ebenso unkompliziert auf dem Smartphone installieren, wie der Virenschutz. Damit hat man die Sicherheit auf dem Handy zusätzlich erhöht. Die Firewall überwacht nicht nur Netzwerkaktivitäten aller Anwendungen, sondern sie kann auch die Verbindung, wenn nötig, unterbrechen. 

Die Handhabung ist hier aber nicht ganz so kinderleicht, denn hier bedarf es auch der manuellen Eingaben, sonst kann es passieren, dass bereits vorhandene Anwendungen blockiert werden. Eine Firewall zu installieren, ist aber vor allem Nutzern von Android-Mobiltelefonen vorbehalten. Leider sind hier Apple iOS Nutzer im Nachteil.

Sicherheitsupdates müssen regelmäßig durchgeführt werden

Jeder Hersteller bietet mehr oder weniger regelmäßig sogenannte Sicherheitsupdates an. Diese sollten auch unbedingt ausgeführt werden, denn sie tragen dafür Sorge, unterschiedliche Sicherheitslücken zu schließen. Zudem verbessern sie den Virenschutz. Je nach Betriebssystem kann es hier aber recht große Unterschiede geben. Die iPhones von Apple werden regelmäßig und über einen langen Zeitraum mit Sicherheitsaktualisierungen versorgt. 

Android Nutzer haben hier leider nicht so ein umfangreiches Services-Angebot. Alphabet beziehungsweise Google, die Unternehmen hinter Android, stellen zwar monatliche Sicherheitspatches bereit, doch müssen diese immer zunächst vom Hersteller auf die Benutzeroberfläche des betreffenden Modells angepasst werden. Das ist kosten- und auch zeitaufwendig. Aus diesem Grund verzichten insbesondere Hersteller von günstigen Modellen oftmals auf diese Sicherheitsupdates oder bieten solche nur gelegentlich an. Die renommierten Hersteller sorgen aber spätestens nach 2 bis 3 Jahren für ein entsprechendes Update.

Anwendung von Quellen unbekannter Herkunft verbieten

Ein weiteres Risiko birgt die Installation von Apps, die aus unbekannten Quellen stammen. Hiervon sind vorrangig die Nutzer von Android Modellen betroffen. Es ist durchaus möglich, die Kontrolle des Play Stores von Google zu umgehen. Das ist immer dann der Fall, wenn es hier um eine Anwendungs-APK geht, die aus dem Internet heruntergeladen und manuell auf dem Smartphone installiert wird. 

Man sollte sich immer zu 100 % sicher sein, dass es sich um eine seriöse Anwendung handelt. Andernfalls sollte man solche Apps auf jeden Fall meiden. Das Risiko, dass man hier selber eine Schadsoftware installiert, ist dann nämlich leider sehr hoch. Erachtet man eine solche App als vertrauenswürdig, ist es notwendig, die Anwendung „Apps aus unbekannten Quellen zulassen“ zu aktivieren. Diese Anwendung sollte im Anschluss aber sofort wieder deaktiviert werden. Grundsätzlich ist für jede einzelne App so vorzugehen.

Kontrolle der App-Berechtigungen 

Leider kann es auch passieren, dass eine App aus dem App Store oder aus dem Play Store nicht immer automatisch eine seriöse App ist. Allerdings hat man durchaus eine Möglichkeit eine solche vermeintlich unseriöse App zu erkennen. Solche Apps fordern oftmals mehr Berechtigungen ein, als das für ihre Funktion notwendig wäre. Es ist problemlos möglich, in den Einstellungen für jede Anwendung bei Android (Google) und bei iOS (Apple) dies einzeln prüfen. Vorsicht ist zum Beispiel geboten, wenn eine Taschenrechner-App plötzlich den Zugriff auf die Kontaktliste oder auf den Standort beansprucht.

Die Bildschirmsperre und SIM-Kartensperre nutzenNicht nur vor Zugriffen im WWW sollte man entsprechend gewappnet sein, denn es gibt natürlich auch gerade beim Smartphone immer das Risiko physischer Übergriffe. Es sollte also immer sichergestellt sein, dass das Smartphone vor den neugierigen Blicken anderer geschützt ist. Damit ist auch der Familien- und Freundeskreis gemeint.

Eine erste effektive Maßnahme ist hierbei schon einmal die Bildschirmsperre, denn sie ist eine erste Barriere. Sie wird auch derzeit bereits häufig genutzt. Der PIN-Code stellt als Sperre die sicherste Variante dar. Besonders gern genommen ist jedoch die Muster-Entsperrung. Allerdings kann diese recht problematisch sein, denn die meisten Nutzer achten nicht darauf, dass die entstandenen Spuren auch regelmäßig weggewischt werden. Somit lässt sich das Muster recht leicht nachvollziehen.

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