Google Chrome: Nervige Probleme und die Lösung dafür

Google Chrome ist der beliebteste Webbrowser. Chrome überzeugt durch Geschwindigkeit, sehr große Flexibilität und eine Reihe weiterer Vorzüge. Es gibt jedoch auch immer wieder nervige Fehlermeldungen.

Für die häufigsten nervigen Chrome Probleme bieten wir hier die Lösung.

Chrome reagiert nicht oder stürzt ab

Chrome reagiert manchmal nicht, verweigert den Start oder stürzt  im laufenden Betrieb ab. Dieses Problem tritt dann nicht nur bei einzelnen Seiten, sondern bei allen Webseiten auf. Sehr wahrscheinlich erscheint dann eine der folgenden Fehlermeldungen:

  • Proxyfehler in Google Chrome:
    • err_connection_reset_chrome
  • Diese Webseite ist nicht verfügbar:
    • err_connection_closed
    • err_connection_failed

Eine mögliche Ursache: Es fehlt an Arbeitsspeicher. Dies ist häufig der Fall, wenn gleichzeitig andere Apps und Programme geöffnet sind. In dem Fall sollten möglichst viele andere Anwendungen geschlossen sowie Dateidownloads unterbrochen werden. Mitunter kann es hilfreich sein, nicht benötigte Erweiterungen zu deinstallieren.

Hilft dies nicht, muss Chrome neu gestartet werden. Bei Windows-Rechnern ist dies mit der Tastenkombination Strg + q, bei Apple ist die macOS Tastenkombination mit ⌘ + q möglich. Danach sollte die Seite laden. Die vor der Schließung geöffneten Tabs lassen sich mit Strg + Umschalttaste + t (Windows-Rechner) bzw. ⌘ + Umschalt + t (Mac) wiederherstellen.

Hilft auch dies nicht, sollte der Computer neu gestartet werden.

Chrome stürzt ab: Diese Lösungen gibt es

Liegt das Problem nicht beim Arbeitsspeicher und kann auch ein Neustart von Chrome bzw. Rechner das Problem nicht lösen, handelt es sich häufig um ein Absturzproblem. Chrome lässt sich dann starten, stürzt jedoch Sekundenbruchteile nach dem Aufrufen einer Website ab.

Möglicherweise liegt das Problem in Malware, die unbemerkt auf dem Rechner installiert ist. Diese lässt sich durch verschiedene Verfahren aufspüren und entfernen. Für die meisten Anwender sollte es reichen, einen Sicherheitsscan durch die aktuelle Antiviren- und Antimalware Software durchführen zu lassen.

Manchmal liegt das Problem nicht beim Browser, sondern bei der Website. Dies lässt sich leicht prüfen, in dem die betreffende Seite in einem anderen Browser geöffnet wird. Funktioniert die Seite dort, ist das Problem auf Chrome zurückzuführen. Chrome sollte dann deinstalliert und neu installiert werden. Wichtig: Dabei müssen unbedingt die Browserdaten gelöscht werden.

Eine etwas kleinere Lösung besteht darin, nicht den gesamten Browser, aber sämtliche Erweiterungen zu deinstallieren und anschließend neu zu installieren. Auch in diesen kann das Problem ständiger Abstürze liegen.

Speziell auf Windows-Rechnern können einige Programme Chrome beim Betrieb behindern. Dann lohnt sich ein Blick in die Einstellungen des Browsers. Zu diesen geht oben rechts im Browser mit einem Klick auf „mehr“. Anschließend führt ein Klick auf „erweitert“ zum Button „zurücksetzen“ und „bereinigen – nicht kompatible Anwendungen aktualisieren oder entfernen“. Ist diese Option zu sehen, hat Chrome Problem mit anderen Anwendungen erkannt.

Chrome reagiert nicht wegen Firewall

Manchmal reagiert Chrome nicht, weil die Firewall den Zugriff verweigert. Dies lässt sich beheben, indem der Browser manuell zugelassen wird.

Dazu ist ein Blick in die Systemsteuerung möglich. Hier gibt es die Kategorie „System und Sicherheit“. Über diese lässt sich die Windows Defender Firewall  ansteuern. Dort wiederum gibt es die Option „eine App oder ein Feature durch die Windows Defender Firewall“ zu lassen. Mit einem Klick darauf öffnet sich ein Fenster, in dem alle erlaubten Anwendungen und Funktionen aufgeführt werden. Ist Chrome dort nicht aufgeführt, lässt sich dies mit einem Klick auf die Schaltfläche „Einstellungen ändern-andere Apps zulassen“ beheben. Nun wird Chrome angeklickt und die Änderung mit einem Klick auf „O. K.“ bestätigt.

Diese Verbindung ist nicht privat

Mitunter sehen Anwender beim Surfen mit Chrome den Hinweis: „Diese Verbindung ist nicht privat“. Damit will der Browser den Besuch potenziell gefährlicher Websites verhindern. Gefahrenpotenzial sieht der Browser in der SSL Verbindung bzw. dem SSL Zertifikat der Website. Auch eine als unzuverlässig eingestufte Seite kann (trotz gültigem SSL Zertifikat) als gefährlich eingestuft werden.

In diesem Fall hilft zunächst die Taste + F5. Mac Nutzer verwenden ⌘ + Verschiebung + R. Damit wird die Seite neu geladen. Erscheint die Fehlermeldung kein zweites Mal, liegt das Problem nicht bei der Website. Der Fehler liegt dann an einer unrichtigen Übermittlung der Anforderung des Browsers an den SSL Server.

Eine weitere mögliche Lösung besteht im Löschen der Browserdaten. Dies ist über „mehr“ –„weitere Tools“, „Browserdaten löschen“ möglich. Anwender können nun einen Zeitraum auswählen, für den Browserverlauf, Cookies und andere Websitedaten sowie Bilder und Dateien im Cache gelöscht werden sollen. Es ist möglich, Passwörter und andere Anmeldedaten sowie Formulardaten für automatisches Ausfüllen zu löschen oder im Speicher zu belassen.

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