Cashpresso: Wiener Startup vergibt Kredite vollständig online

Cashpresso hat sich der Online-Vergabe von Krediten angenommen. Das Startup aus Wien vergibt Kredite über das Internet, ganz ohne Bankfiliale und innerhalb von 10 Minuten. Bis zu 1.500 Euro können Kunden über Cashpresso abrufen. Dafür wird ein effektiver Sollzinssatz von 9,99% pro Jahr fällig. Weitere Kosten fallen nicht an.

Cashpresso verspricht eine Auszahlung innerhalb 10 Minuten nach der Anmeldung. Kunden erfahren umgehend nach der Anmeldung, ob sie für einen Kredit bei Cashpresso in Frage kommen. Das Unternehmen aus Wien verzichtet dabei auf Papierformulare oder umständliche Prozesse. Für die Kreditentscheidung ist allein die Bonität der Kunden bei Auskunfteien wie der Schufa oder Deltavista relevant.

Cashpresso vergibt Kredite vollständig online
Cashpresso vergibt Kredite vollständig online (Bild: Cashpresso).

Cashpresso: Wiener Startup vergibt Kredite vollständig online

Die schnelle Kreditvergabe bei Cashpresso wird durch einen vollständig digitalen Prozess möglich. Per Video müssen sich Kunde identifizieren, der Kreditvertrag wird per qualifizierter elektronischer Signatur abgeschlossen. Die Kreditvergabe bei Cashpresso erfolgt über ein kostenloses Konto, das mit einem Dispositionskredit verbunden ist. Diesen kann sich der Kunde auf Wunsch auszahlen lassen. Auszahlungen und Rückzahlungen lassen sich über eine App für iOS oder Android steuern.

Der Betrag ist für den Kunden frei verfügbar und steht auch nach einer Rückzahlung wieder zur Verfügung. Auch eine Auszahlung in kleinen Schritten ist bei Cashpresso möglich. Die Rückzahlung erfolgt in monatlichen Raten zu 3% des offenen Betrages, mindestens aber 10 Euro. Kunden können den Betrag jederzeit auch sofort und an einem Stück zurückzahlen.

Cashpresso iOS App
Die Auszahlung und Rückzahlung von Krediten wird vollständig über das Smartphone gesteuert (Bild: Cashpresso.com).

Das Startup kooperiert dazu mit der Deutschen Handelsbank, welche die Kredite vergibt und finanziert. Die Zielgruppe von Cashpresso sind unter anderem junge, Internet-affine Menschen, die bei der Hausbank keinen Dispokredit bekommen. Da Cashpresso nur auf die Bonität achtet und nicht wie viele Banken auch auf regelmäßige Gehaltszahlung, ist die Ausfallwahrscheinlichkeit noch unbekannt. Hier müssen erst noch „Live-Erfahrungswerte“ gesammelt werden, sagen die drei Gründer Jörg Skornschek, Daniel Strieder und Michael Handler.

Cashpresso ist dabei keine Bank sondern tritt als Kreditvermittler auf. Auch langfristig soll das so bleiben. Als nächstes Produkt arbeitet das Unternehmen an der Vergabe von Kreditkarten.

Persönliche Meinung

Mit 10 % für einen Dispositionskredit liegt Cashpresso im Mittelfeld. Damit ist das Unternehmen zwar teurer als manche Direktbank aber günstiger als viele Filialbanken. Wie schon im N26 Testbericht geschrieben, ermöglichen FinTechs durch neue, schlanke und digitale Prozesse Bankdienstleistungen, bei denen die gestandenen Banken am Markt nur staunen.

Quelle: Cashpresso.com

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