So funktioniert mobile Sicherheit!
Leider sind Verbraucher nicht die einzigen, die auf mobile Geräte umsteigen. Böswillige Hacker und Identitätsdiebe sind ihnen dicht auf den Fersen. Immer mehr Menschen nutzen ihre Smartphones und andere mobile Geräte, um Online-Banking zu betreiben, Rechnungen zu bezahlen und wichtige persönliche und geschäftliche Daten zu speichern, und immer mehr böse Buben versuchen, diese mobile Goldmine zu knacken.
Mobile Sicherheit ist der Schlüssel zum Erfolg im Kampf gegen diese neue Generation von Cyberdieben. Mobile Sicherheit kann in vielen Formen und Ausprägungen auftreten. Einige Schutzmechanismen sind direkt in das Gerät integriert, das Sie verwenden.
Das iPhone beispielsweise verfügt standardmäßig über eine automatische Sperrfunktion, die den Benutzer nach einigen Minuten Inaktivität zur Eingabe eines Kennworts auffordert. Andere mobile Sicherheitsvorkehrungen sind in das Netzwerk integriert, wie z. B. starke Verschlüsselungsstandards für Daten, die über Mobilfunknetze übertragen werden.
Aber vielleicht ist kein mobiles Sicherheitsgerät so wirkungsvoll wie ein aufgeklärter Verbraucher, der seine persönlichen Daten schützt und es vermeidet, verdächtige Anwendungen herunterzuladen oder auf gefälschte Links zu klicken.
Ist mobile Sicherheit notwendig?
Die Sicherheit von Mobiltelefonen ist genauso wichtig wie die PIN-Nummer auf Ihrer Geldautomatenkarte oder das Schloss an Ihrer Haustür. Die traurige Wahrheit ist, dass es Menschen auf dieser Welt gibt, die jede Sicherheitslücke ausnutzen, wenn Geld dahintersteckt. Da mobile Geräte zu mobilen Geldbörsen werden, erleben wir bereits die Zunahme virtueller Taschendiebe.
Die gute Nachricht ist, dass die mobile Sicherheit den Hackern zumindest im Moment noch voraus ist. Das Internet ist seit gut 20 Jahren weit verbreitet, und in dieser Zeit haben Computer-Sicherheitsforscher und Unternehmen eine Reihe von strengen Standards entwickelt, um Angreifer auszusperren. Die meisten dieser Standards wurden bereits auf mobile Geräte und Datennetze angewandt.
Mobile Sicherheitsrisiken und -warnungen
Trotz der Sicherheitsstandards für Mobilgeräte wie Verschlüsselung und Passcodes müssen sich die Benutzer von Mobilgeräten über gängige mobile Sicherheitsbedrohungen im Klaren sein und wissen, wie sie sich dagegen schützen können.
Verlust und Diebstahl sind zwei ernsthafte Sicherheitsbedrohungen für mobile Geräte. Da die Geräte immer kleiner werden, können sie auch immer leichter verloren gehen. Und je mehr wir uns auf diese Geräte verlassen, um Nachrichten zu versenden und zu speichern, auf unsere Bankkonten zuzugreifen und Geschäfte zu tätigen, desto größer sind die Folgen, wenn sie in die falschen Hände geraten.
Mobile Sicherheitssysteme für Unternehmen umfassen immer diese Funktion, die es einem Benutzer oder einem IT-Administrator ermöglicht, das Telefon zu sperren, wenn es verloren geht, und sogar den gesamten Speicher aus der Ferne zu löschen. Viele Geräte verfügen auch über GPS-Ortungsfunktionen, um das Telefon zu lokalisieren, oder aktivieren sogar „schrille“ Alarme, die vom Boden des Wäschekorbs eines Benutzers zu hören sind.
Die Netzwerksicherheit ist weniger bedroht, da die meisten Kommunikationen über zellulare Datennetze stark verschlüsselt sind. Eine weitere Gefahr ist die Kommunikation über ein unverschlüsseltes WiFi-Netzwerk. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie E-Mails oder Texte über ein öffentliches WiFi-Netzwerk im örtlichen Café versenden.
Es ist möglich, dass ein WiFi-„Sniffer“ den Datenverkehr abhört und nach nützlichen Informationen sucht. Einige der wirksamsten mobilen Sicherheitsmaßnahmen sind die Fernsperre sowie Fernlöschung, als auch die die Nutzung von einem VPN wie etwa von Surfshark.
Andere Sicherheitsbedrohungen sind für jeden, der E-Mails oder das Internet nutzt, alltäglich. Bei einem Phishing-Betrug sendet ein Hacker beispielsweise eine E-Mail, in der er sich als seriöse Bank oder Firma ausgibt und den Benutzer auffordert, sein Passwort oder andere sensible Kontoinformationen einzugeben. Da immer mehr Menschen von mobilen Geräten aus auf ihre E-Mails zugreifen, müssen sie die gleiche Vorsicht walten lassen wie zu Hause oder im Büro.
Abschließende Gedanken
Für ein möglichst sicheres Mobile-Banking-Erlebnis sollten Smartphone- und Tablet-Nutzer ihre Passwörter für Online-Bankkonten niemals im Browser des Geräts speichern. Sie sollten auch darauf verzichten, Online-Banking-Sitzungen über öffentliche WiFi-Netzwerke oder unverschlüsselte WiFi-Verbindungen durchzuführen. Und schließlich sollten Sie darauf achten, dass Sie alle Browser und Banking-Apps schließen, wenn Ihre Sitzung beendet ist.
Geek, Blogger, Consultant & Reisender. Auf seiner Detail-Seite findest du weitere Informationen über Benjamin. In seiner Freizeit schreibt Benjamin bevorzugt über Technik-Themen. Neben Anleitungen und How-To’s interessieren Benjamin auch Nachrichten zur IT-Sicherheit. Sollte die Technik nicht im Vordergrund stehen, geht Benjamin gerne wandern.