Paint.NET: kostenlose und intuitive Bildbearbeitung
Paint dürfte jedem ein Begriff sein. Wer schnell ein Bild manipulieren möchte, greift unter Windows zu Paint. Der Funktionsumfang ist beschränkt und Paint ist alles andere als eine professionelle Software für die Bildbearbeitung. Für rudimentäre Aufgaben aber vollkommen ausreichend. In die selbe Kerbe schlägt auch das kostenlose Paint.NET, das ich nachfolgend vorstellen möchte.
Paint.NET richtet sich an Anwender, denen Paint zu wenig kann aber Photoshop und Gimp viel zu umfangreich ist. Ursprünglich sollte Paint.NET, ein Gemeinschaftsprojekt der Washington State University und Microsoft, das Windows-Programm Paint ersetzen. Das passierte zwar nicht, trotzdem lässt sich Paint.NET kostenlos unter Windows installieren.

Paint.NET: kostenlose und intuitive Bildbearbeitung
Paint.NET ist zudem sehr genügsam was die Hardware-Ressourcen angeht. Der Download selbst ist nur 6,6 Megabyte groß:
- Windows 7 SP1 oder neuer (oder Windows 8, 8.1 und 10)
- 1GHz CPU (Dual-Core wird empfohlen, 64-bit fähig)
- 1GB Arbeitsspeicher
- Microsoft’s .NET Framework 4.6
Paint.NET benötigt zwingend einen 64-bit fähigen CPU und eine x64 Edition von Windows. Paint.NET läuft nicht unter Windows RT. Der benötigte Festplattenplatz ist abhängig vom jeweiligen Bild das bearbeitet wird. Solltet ihr Interesse an dem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm haben, findet ihr hier den Download.
Was kann Paint.NET
Nutzer, die kein Interesse haben, sich stundenlang in ein Bildbearbeitungsprogramm einzuarbeiten, finden mit Paint.NET eine einfach und intuitive Anwendung um schnell Änderungen an Bildern vorzunehmen. Die Benutzeroberfläche soll einfach und leicht zu lernen sein, ohne dabei zusätzliche Hilfe oder Anleitungen zu benötigen.
Mehrere Bilder gleichzeitig
Paint.NET ermöglicht das Bearbeiten von mehreren Bildern gleichzeitig und setzt dafür auf Tabs. Diese zeigen ein Vorschaubild anstatt Text an, so dass der Anwender schnell zurück zum gewünschten Bild findet.
Spezielle Filter und Effekte
Damit die Bilder den nötigen Feinschliff oder einen besonderen Touch bekommen, verfügt Paint.NET über einige der bekannten Filter. Von Unschärfe über Schärfe bis zum Entfernen von roten Augen sowie Rauschen finden sich alles, was die meisten Anwender benötigen, ohne den Nutzer dabei zu überwältigen.
Anpassen lässt sich natürlich auch die Helligkeit, der Kontrast und die Sättigung der Bilder. Mit wenigen Klicks wird aus einem Farbbild ein Schwarz-Weiß-Bild.

Geschwindigkeit von Paint.NET
Viel Entwicklungsaufwand wurde in die effiziente Verwendung der Hardware-Ressourcen gesteckt. Egal ob Intel Atom CPU aus einem Netbook oder eine Dual Intel Xeon Workstation mit 16 Rechenkernen, Paint.NET startet schnell und steht umgehend zur Verfügung.
Ebenen in Paint.NET
Eine Funktion, die oft nur in teuren und anspruchsvollen Bildbearbeitungsprogrammen zu finden ist, sind Ebenen. Diese werden für den Aufbau von komplexen Bildern benötigt. Mehrere Ebenen lassen sich zu einem Bild zusammenfügen wobei sich jede Ebene individuell bearbeiten lässt.

Unendlicher Verlauf
Fehler lassen sich problemlos wieder rückgängig machen. Jede Änderung am Bild wird aufgezeichnet und lässt sich wieder rückgängig machen, für denn Fall, dass ihr eure Meinung ändert. Die länge des Verlaufs ist lediglich durch den Festplattenspeicher des Anwenders limitiert.
Persönliche Meinung
Wieso empfehle ich hier ein abgespecktes kostenloses Bildbearbeitungsprogramm, wenn es doch auch GIMP gibt. GIMP kann viel, sehr viel, oft sogar zu viel. Viele Anwender werden nur einen Bruchteil der angebotenen Funktionen von GIMP nutzen und sind von der Fülle der Optionen schlichtweg überfordert. Paint.NET kann deutlich mehr als das in Windows integrierte Paint ohne den Anwender zu überfordern. Ausprobieren kostet nichts, denn Paint.NET ist und bleibt kostenlos.
Quelle: Paint.NET

Geek, Blogger, Consultant & Reisender. Auf seiner Detail-Seite findest du weitere Informationen über Benjamin. In seiner Freizeit schreibt Benjamin bevorzugt über Technik-Themen. Neben Anleitungen und How-To’s interessieren Benjamin auch Nachrichten zur IT-Sicherheit. Sollte die Technik nicht im Vordergrund stehen, geht Benjamin gerne wandern.