Bitcoins: Tausend Nutzer besitzen 40 Prozent der Kryptowährung

Wie sieht die Verteilung von Bitcoins aus? Laut einem Bericht von Bloomberg liegen 40 Prozent der Bitcoins bei nur 1000 Nutzern. Damit hat ein sehr kleiner Personenkreis erheblichen Einfluss auf die Wertentwicklung und profitiert erheblich von der aktuellen Wertsteigerung.

Innerhalb von 12 Monaten ist Bitcoin um über 2000 Prozent an Wert gestiegen und notiert aktuell bei 16.896,88 US-Dollar pro Bitcoin. Diese 1000 Personen können sich problemlos bei Käufen und Verkäufen von Bitcoins untereinander abstimmen. Ein gewisser Informationsaustausch wäre zumindest nicht illegal.

Bitcoins: Tausend Nutzer besitzen 40 Prozent der Kryptowährung

Solche Investoren, die große Mengen an Bitcoins halten, werden auch Wale (whales) genannt. Diese Wale können für andere Bitcoin-Investoren zu einem Problem werden. Viele dieser Wale sind schon lange in der Bitcoin-Szene unterwegs und viele kennen sich zudem persönlich. Absprachen sind somit nicht auszuschließen.

Wenn jeder dieser Wale nur die Hälfte des Bitcoin-Vermögens verkauft, würde das für einen enormen Kurseinbruch sorgen. Bei den aktuellen Bitcoin-Preisen kein unrealistisches Szenario.

Bitcoin-Nutzer sollten sich bewusst sein, dass Preisabsprachen durch große Investoren durchaus möglich sind. Bitcoin bleibt somit weiterhin extrem volatil und ein riskanten Investment. Auch wenn es sich auf das Jahr betrachtet gelohnt hat.

In der letzten Woche ist Bitcoin von 17.300 US-Dollar auf fast 14.000 US-Dollar gefallen, nur um wieder auf fast 16.900 US-Dollar anzusteigen. Für Investoren sind solche Kurssprünge weniger ein Problem. Händler und Kunden, die Bitcoin als Zahlungsmittel verwenden wollen, bekommen dadurch Schwierigkeiten. Valve kündige an, Bitcoin nicht mehr als Zahlungsmittel bei Steam zuzulassen. Neben der Volatilität sind es auch die Gebühren für Transaktionen, die Probleme mit den Kunden verursachen.

Persönliche Meinung

Bitcoin ist und bleibt eine spannende Kryptowährung. Wenn 40 Prozent der Bitcoins bei nur 1000 Personen liegt, ist das jedoch ein Risiko für die Währung und ein Risiko für alle andere Nutzer, da diese 1000 Personen den Wert der Währung über Nacht signifikant und ohne weitere Kontrolle beeinflussen können. Damit ist Bitcoin keine dezentrale sondern eine nicht-staatlich kontrollierte Währung.

Weitere Informationen zur Kryptowährung finden sich ebenfalls hier auf RandomBrick.de. Beispielsweise wird die Frage diskutiert, ob sich Bitcoins stehlen lassen. Für Leser die noch wenig Ahnung von der Kryptowährung haben, empfehle ich die Beiträge zu Was ist Bitcoin und Wofür lassen sich Bitcoin verwenden.

Quelle: Bloomberg

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