Deutsche Unternehmen wissen zu wenig über Sicherheit im Internet

Online-Unternehmen boomen in der heutigen Zeit. Umsätze steigen stetig weiter und das Internet ist überall in unserem Alltag angekommen. Kaum noch eine Tätigkeit findet ohne Zugriff ins Internet statt. Und trotzdem ist Cybersicherheit für viele Menschen und Unternehmen nach wie vor Neuland.

40 Prozent der deutschen Unternehmen sind in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Cyberangriffen geworden. Wie können sich Unternehmen schützen? Und was können Verbraucher tun, um im Internet sicher unterwegs zu sein? Wir haben einige Tipps zusammengetragen, um auch in einer sich ständig entwickelnden Online-Welt sicher unterwegs zu sein.

Sicher im Internet

Wer online sicher unterwegs sein möchte, kann einiges beim Surfen im Internet beachten. Das Netz bietet schier unendliche Möglichkeiten. Browser sind, ob auf dem PC oder als App auf Smartphone und Tablet, nach wie vor die Methode für das Fortbewegen im Internet. Edge, Firefox, Chrome und all die anderen Anbieter erreichen mittlerweile ein hohes Sicherheitsniveau.

Dennoch ist nicht jede Seite im Internet vertrauenswürdig. Eine Möglichkeit die Sicherheit des genutzten Browsers zu erhöhen, ist den Schutz über die Einstellungen in der Menüleiste manuell zu erhöhen. Verschlüsselte Websites zu nutzen und vor Onlinekäufen auf etablierten Bewertungsseiten nach deren Reputation zu recherchieren, ist absolut sinnvoll in Zeiten erhöhter Cyberkriminalität.

Besonders im populärsten und umsatzstärksten Online-Feld, der Entertainmentbranche, kann gute Prüfung vor dem ein oder anderen Reinfall bewahren. In diesem Sektor gehören kleinere und größere Transaktionen zum Alltag und Nutzer möchten sich dementsprechend in Sicherheit wissen, was ihre Daten und Finanzen angeht. Besonders im iGaming, das enorm schnell wächst, ist es ein Ausschlusskriterium für Interessierte und ein Gütesiegel für Anbieter, sichere Zahlungsmethoden im Repertoire zu haben.

Potenzielle User sollten Plattformen aufsuchen, die Transparenz zum Thema Geldtransaktionen und Datenverschlüsselung großschreiben. In den besten Online Casinos wird daher auf renommierte Dienstleister und viele Optionen geachtet, um den Nutzern ein passenden Bezahlsystem zu bieten. Auch auf Plattformen wie Twitch, wo Bezahlungen nicht unüblich sind, muss der Sicherheitsstandard entsprechend hoch sein, um Nutzer zu schützen. 

Ein paar wichtige Grundregeln können allerdings auch User, beim Nutzen mobiler Geräte, selbst einhalten und sich so vor vielen unangenehmen Überraschungen zu schützen. Wichtiger Grundsatz ist die Nutzung eines Browsers, der auf dem neuesten Stand ist. Nutzer sollten darauf achten, dass ihr Betriebssystem genauso wie ihr Virenschutz und die Firewall immer aktuell sind.

Das Vermeiden unnötiger Datenspuren schützt ebenfalls. Indem User regelmäßig Cookies löschen, erschweren sie sogenanntes Tracking, also das Nachverfolgen im Internet. Verschlüsselte Verbindungen erhöhen ebenfalls die Sicherheit. Um inkognito im Internet unterwegs zu sein, bieten sich Dienste wie VPN an. Sie ermöglichen eine Anonymisierung durch das Senden der Daten über Server auf der ganzen Welt.

Hackerangriffe auf deutsche Firmen

Besonders in der letzten Zeit berichten Firmen über vermehrte geglückte oder missglückte Hackerangriffe auf Firmenserver. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland aktuell besonders weit vorne. Glaubt man dem Branchenverband Bitkom waren 2019 rund 70 Prozent der deutschen Unternehmen Opfer von Cyberangriffen. Deshalb holen sich immer mehr Unternehmen Experten in ihr Team, die ihr Sicherheitssystem stärken.

Betriebe wie die Deutsche Telekom nutzt als eine ihrer Sicherheitsstrategien sogenannte Honeypots (dt. „Honigtöpfe“). Diese Computersysteme fungieren als Lockmittel für Hacker und helfen dem Unternehmen, die Methoden der Datendiebe zu beobachten und zu analysieren. Bei der Auswertung der über dreitausend Honeypots, registrierte das Unternehmen 46 Millionen Hackerattacken pro Tag. Bei dieser enormen Zahl handelt es sich natürlich nicht um geschäftsschädigende Angriffe, aber es zeigt, wie viele potenzielle Gefahren im Netz lauern. Man erkennt aber ebenfalls, wie gut große, etablierte Konzerne auf diese Attacken vorbereitet und dafür gerüstet sind.

Studien von Deloitte belegen, dass die Cyberkriminalität weiter steigen wird. Das machen Unternehmen vor allem an der steigenden Anzahl von internetfähigen Geräten fest. Mit Anstieg der Kriminalität steigt aber auch die Expertise in diesem Bereich. Unternehmen erkennen die Risiken und gehen entschieden dagegen vor. Aber auch jeder einzelne Internetuser selbst kann sich schützen.

Halten Sie die Software Ihrer Geräte mit Internetzugang so aktuell wie möglich und vermeiden Sie das Speichern zu vieler Daten, beziehungsweise löschen Sie Trackingdaten in kurzen Zeitabständen. So verringern Sie das Risiko für Datendiebstahl und die Freude am Surfen bleibt. Ansonsten gilt, dass logisches Denken und der eigene Verstand häufig effektive Mittel gegen Angriffe aus dem Netz sind. Hier lohnt es sich, Vorsicht walten zu lassen und lieber einmal zu oft zu recherchieren, anstatt einmal zu wenig. 

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