Leben und wohnen in England – Eine Kolumne

Es ist nun fast zwei Jahre her, dass ich zum Studieren nach Großbritannien gezogen bin. Genauer gesagt im September 2012 habe ich mein Heimatdorf im Rems-Murr-Kreis verlassen und eine Wohnung in Manchester bezogen. Nach dem Studium hat mich die Lust nach einer neuen Herausforderung gepackt und ich habe mich nach einem Job in England umgesehen. In dieser Kolumne möchte ich meine Erfahrungen und Eindrücke niederschreiben, die ich bis jetzt in England gesammelt habe.

Update: Zwischenzeitlich wohne ich wieder in Deutschland was meinen Erfahrungsschatz deutlich erweitert hat. Diese Kolumne ist dadurch auf keinen Fall zu Ende. Gerade der Umzug von England nach Deutschland hat für weitere berichtenswerte Erfahrungen gesorgt.

Wieso leben und wohnen in England und nicht Großbritannien als Titel der Kolumne? Meine Erfahrungen beschränken hauptsächlich sich auf die erlebte Kultur in und um Manchester welches im Nordwesten von England liegt. Ich möchte nicht ein ganzes Volk über einen Kamm scheren und verschiedene regionale Kulturen vereinheitlichen. Deswegen der Titel: Leben und wohnen in England. Ich hätte ebenso leben und wohnen in Manchester wählen können, das war mir jedoch zu selektiv.

University Of Manchester
Bild: randombrick.de

In diese Kolumne werden verschiedene Themen zum Leben im England behandeln und Vergleiche zu meiner süddeutschen Heimat gezogen. Vorweg lassen sich die folgenden zwei Aspekte feststellen:

Auch wenn die britische Presse nicht immer den Eindruck vermittelt, die Engländer lieben Deutschland. Fast jedes Mal wenn ich neue Menschen in Manchester kennen lerne, wird mir stolz vom eigenen Bezug zu Deutschland erzählt. Sei es Urlaub, beruflich, deutsche Großeltern oder selbst schon ein Jahr in Deutschland gelebt. Das fasziniert mich besonders vor dem Hintergrund, dass die britische Politik sehr antieuropäisch eingestellt ist.

Im Ausland leben und wohnen kann zum kulturellen Schock führen. Das Essen ist unterschiedlich, die Häuser sehen anders aus, die Menschen sind plötzlich sehr schwer zu verstehen (schon mal mit einem Busfahrer in Manchester gesprochen?). Ich für meinen Teil vermisse zum Beispiel die deutsche Küche, was aber nicht bedeutet, dass das britische Essen schlecht ist. Ganz im Gegenteil, wenn ich in Deutschland bin, fehlt mir die britische Küche. Hat man erst ein Mal eine andere Kultur kennen und lieben gelernt, steht man plötzlich zwischen zwei Kulturen und hätte am Liebsten das Beste aus beiden Ländern.

Fish und Chips
Bild: randombrick.de

Dieser einleitende Beitrag erhält ein Update zu jedem neuen Artikel, damit sich diese hier im Blog leichter finden lassen. Gerne beantworte ich Fragen zum Thema. Egal ob ihr nach England umziehen wollt, einen Studienplatz sucht oder sonstiges wissen wollt.

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